Gute Bilanz nach rasantem Endspurt

Die Einreichungsfrist für den Deutschen Demografie Preis 2024 (ddp) ist abgelaufen; die Jurys beginnen bereits, die Bewerbungen zu sichten. Alex Rosli, die ddp-Projektverantwortliche, ist schon gespannt auf die Nominierten.

Alex, du hast die ddp-Kampagne auch in diesem Jahr wieder organisiert. Rund 70 Bewerbungen sind eingegangen. Eine schöne Bilanz und ein guter Grund, zufrieden zu sein, oder?

Sehr sogar. Insbesondere zum Schluss gab es noch einmal viele Einreichungen – es war ein rasanter Endspurt.

Du hast die Bewerbungen bereits gesichtet. Welche Qualität bringen sie mit?

Durchweg eine hohe Qualität. Die Jurys werden die Qual der Wahl haben – aber so haben wir es uns ja auch gewünscht. Was diesmal besonders auffällig ist: Die Bewerbungen sind diverser denn je. Es haben sich große wie kleine Unternehmen und Institutionen beworben, aus unterschiedlichsten Branchen und Bereichen. Eine wunderbar bunte Mischung. Ich sehe darin auch eine tolle Bestätigung unserer Arbeit als Demographie Netzwerk #ddn. Unsere Botschaft, dass Demografie alle etwas angeht und wir den Wandel nur zusammen meistern, ist angekommen.

Gab es in diesem Jahr einen Schwerpunkt bezüglich der Rubriken?

Die meisten Einreichungen flossen in die Rubriken „Gemeinsam wirken“, Diversity und Lernen. Das spiegelt auch die Bedürfnisse unserer Gesellschaft wider: Wir brauchen aktuell insbesondere Gemeinschaft, Vielfalt und neue Skills und Horizonte, um voranzukommen.

Nun gehen die Jurys an die Arbeit?

Ja, sie haben bereits angefangen, die einzelnen Bewerbungen zu prüfen und werden sich dann bald auf die Nominierungen einigen – insgesamt 18, drei pro Kategorie.

Wann erfahren wir mehr?

Ab Ende April präsentieren wir die Nominierten hier auf LinkedIn. Am 15. Mai stellen sie sich dann auf unserer digitalen Unconference selbst vor. Die Unconference ist ein kostenloses, öffentliches Event. Alle, die es interessiert, können sich zuschalten. Ich bin schon sehr gespannt auf die Pitches. Die Anmelde- und Zugangsdaten veröffentlichen wir hier.

Den ddp zu organisieren – was bedeutet dir das persönlich?

Mit dem ddp helfen wir, gute Ideen in Gesellschaft und Wirtschaft zu tragen, demografiefest und zukunftsfähig zu werden. Das macht Freude, gibt mir persönlich ein gutes Gefühl. Aktuell umso mehr: Wir leben in unruhigen Zeiten, Gewissheiten lösen sich auf, die Unsicherheit wächst. Die ddp-Bewerbungen setzen etwas Positives dagegen, das ist großartig. Ich mache das jedes Jahr wieder sehr gern.