Preisträger: „Gemeinsam wirken – Bündnisse schmieden“
Wirtschaftsförderung Dortmund: to:DO – Dortmunds neue Arbeit
Wie will unsere Stadt heute und in Zukunft leben und arbeiten? Wie können wir Veränderungen annehmen, Krisen meistern, Zukunft gestalten? Wie gelingen Digitalisierung, Dekarbonisierung, demografischer Wandel? Die Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund richtete diese Fragen an die ganze Stadtgesellschaft, an alle Dortmunder*innen im erwerbsfähigen Alter ebenso wie die Jugend. Sie alle sollten Antworten beitragen. So entstand das Projekt „to:DO – Dortmunds neues Arbeit.“ Erarbeitet und umgesetzt wird das Projekt unter Federführung der Wirtschaftsförderung zusammen mit dem „InnoLab Zukunft der Arbeit“. Dies ist ein im Jahr 2022 gegründeter Zusammenschluss aus Dortmunder Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern, Verbänden und Stadtgesellschaft.
to:DO versteht sich als eine breit angelegte Kampagne und zugleich eine dauerhafte stadtgesellschaftliche Innovationsplattform zur Zukunftsgestaltung in und durch Arbeit für alle Generationen. Sie bringt Bürger*innen, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildungseinrichtungen oder Arbeitsagentur zusammen und identifiziert Stellhebel und To-do‘s für ein zukunftsfestes Dortmund.
Inzwischen sind über die zentrale öffentliche Veranstaltung im Frühjahr 2024 im Herzen der Stadt bereits 70 To-do’s gefunden, die nun nach und nach umgesetzt werden sollen. Stefan Röllinghoff und Oliver Walter von to:DO zählen ein paar der eingebrachten Vorschläge auf, die ihnen am Herzen liegen und ihnen wichtig sind:
- Junge Menschen für Green-Tech-Jobs begeistern und eine „Klimaakademie“ im Kontext der kommunalen Energietransformation aufbauen
- Modellquartiere für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Pflege einrichten
- Eine neue, einheitliche Strategie des Übergangs „Schule – Arbeitswelt“ schaffen
- Angebote zur Integration von Migrant*innen stärker bündeln und sichtbar machen
- Orte der Begegnung für Generationenaustausch ermöglichen
- Generationenübergreifende Digitalisierung zum Anfassen: Roadshow für Unternehmen und Bürger*innen
„Mit dem Projekt ist die Stadt Dortmund als Pionier unterwegs, als Modellstadt“, sagt Laudatorin und ddn-Geschäftsführerin Martina Schmeink. „Die Wirtschaftsförderung nutzt die Schwarmintelligenz, schmiedet Bündnisse. Sie denkt nicht mehr in Silos, sondern über den Tellerrand hinaus.“ So lassen sich Herausforderungen eben besser bestehen. Hier lest ihr mehr.