Preisträger*in: Zukunft der Arbeit

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf: "Arbeiten 5.0. - Harmonisierung von Dienstzeiten und Prozessen"

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„Das Projekt ist einzigartig und einmalig“, betont Laudatorin Professorin Jivka Ovtcharova vom Karlsruher Institut für Technologie auf der Preisverleihung. „Wir sprechen so viel von Prozess- und Organisationsoptimierung, hier stehen vor allem die Menschen im Mittelpunkt. Arbeiten 5.0 ist ein Leuchtturmprojekt, das zeigt, wie sich Arbeit und Leben gut vereinbaren lassen.“  

Was will das Projekt „Arbeiten 5.0“ des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf genau?

Es richtet sich an Pflegefachkräfte und pflegenahe Berufe und möchte ihnen eine bessere Gesundheitsförderung, Work-Life-Balance und Zusammenarbeit ermöglichen. Im Mittelpunkt steht die Anpassung von Dienstzeiten an die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Dies gelingt durch flexibilisierte und freiwillige Schichtdienstzeiten innerhalb des Drei-Schicht-Systems. Konkret sind unter anderem im Angebot: flexible Arbeitszeiten (Gleitzeit), flexible Kurzdienste, verlängerte Tag- und Nachtdienste, mobile Arbeit oder auch Arbeit im Tandem. 

„Unser Projekt brachte einiges an Herausforderungen mit sich“, erläutert Projektleiterin Ute Düvelius. „Es ging um einen kulturellen Wandel, um die Bereitschaft, Flexibilität zu ermöglichen, um die Unterstützung von Arbeitsspitzen und die Information der Mitarbeiter über die Projektvorteile und die Sicherstellung langfristiger Nachhaltigkeit.“ Inzwischen nehmen mehr als 80 Stationen teil, es gibt mehr als 60 verschiedene Arbeitszeitmodelle.  

Was als Utopie vom Arbeiten 5.0 begann, ist gelebte Wirklichkeit geworden. Hier lest ihr mehr.